8.600 Fußballfans waren in der ausverkauften Kieler Arena beim diesjährigen Hallenmasters mit dabei und bekamen reichlich Tore geboten. Für Holstein Kiel reichte es in diesem Jahr nicht zum Turniersieg, nach einer 2:5-Niederlage gegen den ETSV Weiche war im Halbfinale Schluss. Die Mannschaft aus Weiche konnte sich dann auch im Finale gegen Eutin 08 durchsetzen.
„Ich habe selbst gerne in der Halle gespielt und bin von diesem Turnier total begeistert. Der Rahmen war schön, die Veranstaltung an sich super professionell aufgezogen – leider waren wir im Halbfinale Weiche total unterlegen und sind auch verdient ausgeschieden“, äußerte sich KSV-Trainer Markus Anfang zum Turnier.
Bester Torschütze wurde mit fünf Treffern der Kieler Alexander Bieler, den Titel des besten Spielers des Turniers erhielt Thiago Freitag vom ETSV Weiche und zum besten Torwart wurde Lennart Weidner (Eutin 08) gewählt.
Bernd Schipmann bleibt in Kiel
Weiterhin informierte des KSV darüber, dass Bernd Schipmann seinen im Sommer 2017 auslaufenden Vertrag vorzeitig bis zum 30. Juni 2018 verlängert hat.
„Bernd ist als momentan dritter Torwart ein ganz wichtiger Bestandteil der Mannschaft. Er legt eine große Leistungsbereitschaft an den Tag und besitzt innerhalb des Teams eine hohe Akzeptanz. Er stellt sich in den Dienst der Sache und versucht mit großem Engagement, seine Entwicklung weiter voranzutreiben“, erklärte der Kieler Sportchef Ralf Becker die Entscheidung.

Die Heimat der Störche in Kiel.
Der 22-jährige Keeper, der in der Jugend unter anderem bei Eintracht Frankfurt und dem FC Schalke 04 zwischen den Pfosten stand, gehört seit dem Sommer 2015 den Störchen an. Bisher kann er zwei Einsätze in der Regionalliga West, deren Quoten bei BetOnline verglichen werden können, sowie 35 Einsätze in der Schleswig-Holstein-Liga vorweisen.
Neu im Kader sind Christopher Lenz und Marvin Ducksch
Um weiterhin ein gute Rolle in der dritten Liga spielen zu können, hat der Kieler SV Holstein in der Winterpause zwei Spieler aus der zweiten Bundesliga ausgeliehen. Dabei handelt es sich zum einen um Christopher Lenz. Der 22-jährige Linksverteidiger kommt vom 1. FC Union Berlin in den Norden. In der Jugend war der gebürtige Berliner für Tennis Borussia und Hertha BSC aktiv, ehe es ihn im Sommer 2012 zu Borussia Mönchengladbach zog. Von dort wechselte er dann zu Beginn der laufenden Spielzeit zu den Eisernen vom 1. FC Union. Aufgrund der starken Konkurrenz auf seiner Position kam Lenz jedoch nur zu einem Einsatz in der zweiten Bundesliga. In Kiel will er nun die nötige Spielpraxis sammeln.

Wie werden die Kieler Fans die beiden Neuzugänge aufnehmen?
Becker erkläre dazu: „Wir freuen uns, dass sich Christopher Lenz dem KSV bis zum Saisonende anschließt. Da wir nicht wissen, ob uns Patrick Kohlmann aufgrund seiner Verletzung in der Rückrunde noch einmal zur Verfügung stehen wird, sind wir froh, nun durch Christopher eine weitere Option auf dieser Position zu haben. Christopher ist ein talentierter und gut ausgebildeter Linksverteidiger.“
Weiterhin haben die Störche Marvin Ducksch vom FC St. Pauli bis zum Saisonende ausgeliehen. Der Mittelstürmer wurde bei Borussia Dortmund fußballerisch ausgebildet und wechselte dann in der Spielzeit 2014/15 auf Leihbasis zum SC Paderborn 07, wodurch er bisher zu 15 Bundesliga-Einsätzen kam. Seit dem letzten Sommer steht der 22-Jährige bei den Hamburgern unter Vertrag. In zehn Zweitligapartien gelang ihm jedoch nur ein Treffer. „Wir sind froh, dass wir Marvin für die Rückrunde für uns gewinnen konnten“, ist Becker über den Transfer erfreut.

Im bisherigen Verlauf der Saison konnte Dynamo Dresden nach dem Abstieg aus der zweiten Bundesliga noch nicht komplett überzeugen. Dabei machte es den Anschein, dass die Dresdener zunächst noch ein paar Probleme damit hatten, sich in der neuen Liga zurechtzufinden. Unter dem Strich kann der Trainer Stefan Böger mit dem Verlauf der Hinserie aber einigermaßen zufrieden sein. Denn immerhin hat es seine Mannschaft geschafft, trotz einiger Verletzungssorgen am Ende der Hinrunde auf dem vierten Tabellenplatz zu überwintern. Noch wichtiger ist dabei aus Sicht der Verantwortlichen bei Dynamo Dresden, dass die Mannschaft lediglich einen Punkt Rückstand auf einen Aufstiegsplatz hat.
Der SV Darmstadt 98 ist in der dritten Liga in der Rückrunde weiterhin nicht zu stoppen. Denn die Lilien konnten sich auch in Münster am Ende mit 2:0 durchsetzen. Dabei mussten die Darmstädter bereits ab der 25. Spielminute mit einem Mann weniger auskommen. Denn bereits zu diesem Zeitpunkt musste der Darmstädter Spieler Stroh-Engel aufgrund einer Gelb-Roten Karte den Rasen verlassen. Aber auch das konnte den SV Darmstadt nicht stoppen und so sind die Lilien mittlerweile bereits seit unglaublichen 16 Spieltagen ohne Niederlage. Durch diesen erneuten Sieg ist den Darmstädtern der Relegationsplatz in der dritten Liga nicht mehr zu nehmen. Somit bleibt zumindest am Ende die Chance durch die Relegationsspiele den Aufstieg zu schaffen. Aber auch der Tabellenzweite aus Leipzig ist aktuell nur drei Punkte entfernt. Daher wird es mit Sicherheit unter anderem am 35. Spieltag noch einmal extrem spannend, denn dann treten die Darmstädter im direkten Duell beim RB Leipzig an.
In der dritten Liga kommt es so langsam aber sicher zu den letzten Begegnungen der Saison. Dabei gibt es natürlich einige Mannschaften, für die es im Endspurt der Saison noch um wichtige Entscheidungen wie den Aufstieg oder den Klassenerhalt geht. Andere Mannschaften können dagegen die Saison relativ entspannt zu Ende spielen, da die Mannschaft im sicheren Mittelfeld der Tabelle steht. Diese Situation finden zum Beispiel auch die Verantwortlichen des Halleschen FC vor, sodass sich sowohl der Trainer als auch der Manager bereits intensiv mit der nächsten Saison beschäftigen können.
Die Mannschaft aus Leipzig bleibt auch nach dem 32. Spieltag weiterhin auf dem zweiten Tabellenplatz in der dritten Liga. Dies ist natürlich aus Sicht der Leipziger besonders wichtig, denn schließlich soll ja am Ende der Saison mindestens dieser zweite Platz herausspringen. Denn durch diese Platzierung wäre dann der direkte Aufstieg in die zweite Bundesliga perfekt. Dabei beträgt der aktuelle Rückstand der Leipziger auf den Tabellenführer vom 1. FC Heidenheim sechs Punkte, daher wäre bei noch sechs ausstehenden Spielen auch noch die Tabellenführung machbar. Wobei jedoch sowohl die sportliche Führung als auch die Mannschaft selbst den Fokus auf die Verteidigung des zweiten Platzes legen werden. Denn sollte man in den letzten Spielen noch auf den dritten Platz zurückfallen, so müsste man nach der Saison noch in die Relegation gegen eine Mannschaft aus der zweiten Bundesliga antreten. Dies möchte man in Leipzig natürlich vermeiden.
Die Mannschaft vom 1. FC Heidenheim konnte sich auch am 32. Spieltag durchsetzen und somit weitere wichtige Punkte sammeln, um den ersten Aufstieg in die zweite Bundesliga zu schaffen. Dabei mussten die Spieler von Heidenheim zu einem Auswärtsspiel beim FC Rot-Weiß Erfurt antreten.