Leihe von Patric Pfeiffer vom FC Augsburg – 1. FC Magdeburg statt BSC Young Boys Bern

Wappen FC Augsburg Der Innenverteidiger Patric Pfeiffer wechselt den Verein innerhalb der laufenden Saison: Der 25-jährige Defensivspezialist, der aktuell noch bis zum 30. Juni 2027 beim FC Augsburg unter Vertrag steht, beendet seine Leihe bei den BSC Young Boys in der Schweiz vorzeitig. Stattdessen schließt er sich dem ambitionierten Zweitligisten 1. FC Magdeburg an, wo er bis zum Saisonende Spielpraxis sammeln will.

Pfeiffer war erst im vergangenen Sommer vom SV Darmstadt 98 ablösefrei zum FC Augsburg gewechselt, konnte sich dort jedoch nicht nachhaltig durchsetzen. Um mehr Spielzeit zu erhalten, wurde er für die laufende Saison an den Schweizer Meister Young Boys Bern ausgeliehen. Dort kam der 1,96 Meter große Abwehrspieler allerdings nur sporadisch zum Einsatz. Er absolvierte lediglich ein Spiel im Schweizer Pokal und wurde in der Champions League beim deutlichen 1:5 gegen den VfB Stuttgart in der 70. Minute eingewechselt. Immer wieder wurde seine Entwicklung durch Verletzungen ausgebremst, weshalb er sich nun für einen Wechsel nach Deutschland entschieden hat.

„Wir begleiten unsere Leihspieler eng. Nach der Analyse der Gesamtsituation haben wir gemeinsam mit Patric entschieden, dass der Abbruch der Leihe und der Wechsel in die zweite Bundesliga nach Magdeburg ein guter nächster Schritt ist. (…) Er hat in der zweiten Bundesliga bereits bewiesen, dass er mit seinen Fähigkeiten ein Leistungsträger und ein wichtiger Eckpfeiler im Defensivverbund sein kann – genau daran soll er wieder anknüpfen. Wir wünschen ihm viel Erfolg und vor allem eine verletzungsfreie Restsaison.“

Marinko Jurendic, Sportdirektor beim FC Augsburg
Der Inneraum des Magdeburger Stadions, wo Patric Pfeiffer künftig spielen wird.
Patric Pfeiffer wird künftig in der Magdeburger Avnet Arena auflaufen.

Beim 1. FC Magdeburg erhofft sich Pfeiffer mehr Einsatzzeiten und die Möglichkeit, seine Form wiederzufinden. Die zweite Bundesliga ist für ihn kein unbekanntes Terrain – mit dem SV Darmstadt 98 gelang ihm im Sommer 2023 der Aufstieg in die Bundesliga. Diese Erfahrung könnte nun auch Magdeburg zugutekommen, denn der Klub mischt als derzeitiger Tabellendritter mitten im Kampf um den Aufstieg ins deutsche Oberhaus mit. Der Verein erhofft sich von Pfeiffer zusätzliche Stabilität in der Defensive, um die starke Saison erfolgreich fortzusetzen.

„Meine Zeit in Bern war leider von Verletzungen geprägt, deshalb ist der Wechsel jetzt genau das Richtige, um mit neuem Schwung durchzustarten. Magdeburg ist ein echter Traditionsverein und spielt einen attraktiven und erfolgreichen Fußball. Ich werde alles geben, um mit dem Team die Saisonziele zu erreichen.“

Patric Pfeiffer zu seinem Wechsel

Die Entscheidung für Magdeburg könnte sich für alle Beteiligten als vorteilhaft erweisen: Pfeiffer erhält die dringend benötigte Spielpraxis, Magdeburg verstärkt seine Abwehrreihe und Augsburg kann seinen Spieler weiterentwickeln lassen. Nun bleibt abzuwarten, ob sich der Wechsel für den großgewachsenen Verteidiger auszahlt und er zu alter Stärke zurückfindet.

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