Die SG Dynamo Dresden greift weiter an – 3:2-Sieg gegen den VfL Osnabrück

SG Dynamo Dresden Für Fans der SG Dynamo Dresden hatte das Fußballjahr 2022 lange Zeit nichts zu bieten. Ein siegloses Spiel folgte auf dem anderen, so dass es nach einer eigentlich guten Hinrunde am Ende der Spielzeit 2021/22 in die Relegation ging. In den beiden Duellen gegen den 1. FC Kaiserslautern gab es jedoch für die Sachsen ebenso nichts zu holen, so dass am Ende der Abstieg in die dritte Liga feststand.

Eine Spielklasse tiefer ging es dann gleich so weiter, die Pechsträhne sollte nicht enden und wäre wohl auch für Mitspieler von Online Casinos nur schwer zu ertragen. Die Sachsen versuchten alles, um endlich wieder auf der Gewinnerseite zu stehen, doch auch der Heimspielauftakt gegen den TSV 1860 München ging mit 3:4 verloren sowie im Pokal waren sie dem Bundesligisten VfB Stuttgart knapp mit 0:1 unterlegen. Erst beim Halleschen FC konnten die Dynamo-Anhänger dann endlich den ersten Sieg nach knapp neun Monaten feiern. Mit 2:0 wurde das Ostduell gewonnen und es sollte der Auftakt zu sportlich besseren Zeiten sein.

Aufholjagd bringt drei Punkte gegen den VfL Osnabrück

Mittlerweile sind die Elbstädter sportlich in der dritten Liga angekommen und haben sich im oberen Drittel der Tabelle festgesetzt. Dazu gehört ebenso der letzte dreifache Punktgewinn gegen den VfL Osnabrück, wobei es lange Zeit nach einer Niederlage roch. Denn noch zur Pause hatten die Norddeutschen mit zwei Toren vorn gelegen. Erst hatte der SGD-Verteidiger Michael Akoto völlig unbedrängt ins eigene Gehäuse geköpft (35.). Und dann war da noch Robert Tesche, der nur sechs Minuten später ebenso per Kopf erhöhte. Dies entsprach nicht dem Spielverlauf, ließ sich jedoch bis zum Pausentee nicht mehr ändern.

Doch die Sachsen wollten sich nicht so einfach geschlagen geben und zumindest einen Punkt in der Elbmetropole behalten. Entsprechend gingen die Spieler, unterstützt von ihrer schwarz-gelben Anhängerschaft, mit mehr Mut und Dynamik in den zweiten Abschnitt. Und dies sollte dann auch belohnt werden. Zunächst stellte Ahmet Arslan nach einer Flanke von Patrick Weihrauch den Anschluss her (53.) und dann konnte Paul Will nach einem Lattentreffer von Stefan Kutschke ausgleichen (57.). Die Fans im K-Block kannten bereits zu diesem Zeitpunkt kein Halten mehr und feierten das 2:2 bereits wie einen Sieg. Als dann Claudio Kammerknecht in der 70. Minute auch noch der dritte Treffer für seine Elf gelang, explodierten die Stimmung im Stadion.

Die bis dahin passiven Osnabrücker erhöhten nach dem Rückstand ihre Offensivbemühungen wieder und kamen auch zu Chancen. Doch entweder wurden diese zu überhastet abgeschlossen oder aber SGD-Keeper Stefan Drljaca warf sich in den Weg. Entsprechend hatte die knappe Führung dann bis zum Schlusspfiff durch Schiedsrichter Wolfgang Haslberger (St. Wolfgang) bestand und die Spieler durften anschließend mit ihren Fans hüpfend den dreifachen Punktgewinn feiern. Dynamo kletterte durch diesen Erfolg auf den vierten Rang der Drittliga-Tabelle und liegt nun einen Punkt hinter dem Relegationsplatz, auf welchem gerade der SV Wehen Wiesbaden steht, und fünf Punkte hinter dem Tabellenführer SV Elversberg.

„Ich bin damit zufrieden, wie die Mannschaft heute über 90 Minuten aufgetreten ist, plus die Nachspielzeit. Wir haben in der ersten Halbzeit ein richtig gutes Spiel gemacht. Wir haben nur den letzten Ball nicht gut gespielt. Der Wille, ein Tor zu erzielen, war auch in der ersten Halbzeit da, aber wir waren da nicht konsequent genug. In der zweiten Halbzeit haben wir dann die Aktionen noch mal klarer rausgespielt und am Ende hochverdient gewonnen“, erklärte der hocherfreute SGD-Trainer Markus Anfang nach dem Spielende.

Traditionsduell bei Rot-Weiss Essen

Am nächsten Samstag (15. Oktober) steht für die Sachsen dann gleich das nächste Highlight beim Aufsteiger Rot-Weiss Essen an. Bei diesem Duell der beiden traditionsreichen Vereine wird mit vollen Rängen im Stadion an der Hafenstraße gerechnet. Während die Essener als Liganeuling jeden Punkt für den Klassenverbleib brauchen, wird es für Dynamo darum gehen, an der Spitzengruppe dranzubleiben. Der Anpfiff zu dieser Partie erfolgt gegen 14 Uhr.

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