Wie geht es jetzt beim DFB weiter

DFB Nach dem enttäuschenden Vorrundenaus der deutschen Nationalmannschaft bei der WM in Katar war beim DFB erst einmal Katerstimmung angesagt. Zum zweiten Mal in Folge ist der viermalige Titelträger in der Gruppenphase einer Weltmeisterschaft gescheitert. Nimmt man das frühe Aus im Achtelfinale der EURO 2020 hinzu, war es das dritte schlechte Turnier der Mannschaft in Folge. Das zieht nun auch personelle Konsequenzen nach sich. Wir schauen, wie es nach dem Ausscheiden des langjährigen Managers der Nationalmannschaft, Oliver Bierhoff, bei der Nationalmannschaft weitergeht. Immerhin steht in weniger als 24 Monaten schon die Heim-EM an.

Bierhoff macht Platz für einen Neuanfang

Über 18 Jahre war Oliver Bierhoff für die Geschicke der deutschen Nationalmannschaft verantwortlich. Nach dem Debakel bei der EM 2004 waren es Jürgen Klinsmann, Jogi Löw und eben Oliver Bierhoff, die dem DFB zwei Jahre vor der Heim-EM neues Leben einhauchen sollten. Während die beiden erstgenannten an der Seitenlinie standen, kümmerte sich Bierhoff im Hintergrund um das Administrative. Zunächst als Teammanager und später als Direktor der Nationalmannschaften zog er über Jahre die Fäden im Hintergrund. Dabei wurde seine Arbeit nicht nur positiv gesehen. Kritiker warfen ihm einen Hang zur Selbstdarstellung vor und bezeichneten ihn als „Hotelmanager“ der Nationalmannschaft. Auch seine Marketing-Kampagne rund um „Die Mannschaft“ kam nicht gut an. Nach dem frühen Ausscheiden in Katar zog der langjährige Funktionär dann die Konsequenzen und räumte seinen Platz für einen Neuanfang.

Wer könnte Bierhoff beerben?

Dieser Neuanfang soll aber weiterhin mit Hansi Flick stattfinden. Auch wenn sein erstes großes Turnier als Bundestrainer mit einer Enttäuschung endete, wird der ehemalige Löw-Assistent auch bei der Heim-EM 2024 an der Seitenlinie stehen. Wer dann die Position Bierhoffs bekleiden wird, steht allerdings noch nicht fest. Wunschkandidat Matthias Sammer hat eine Vollzeit-Funktion bereits abgelehnt. Doch auch ehemalige Nationalspieler wie Lothar Matthäus oder Michael Ballack werden als mögliche Kandidaten genannt. Gleiches gilt für Fredi Bobic, der in Frankfurt und Berlin schon Erfahrungen in der Funktionärsrolle sammeln konnte. Hertha-Präsident Kai Bernstein hat bereits angekündigt, Bobic im Falle eines DFB-Angebots keine Steine in den Weg legen zu wollen. Doch ganz gleich, wer es am Ende wird, auf den neuen starken Mann beim DFB kommt eine Menge Arbeit zu. Unter anderem wird die Ausbildung neuer Mittelstürmer in den Nachwuchszentren als eines der dringenden Probleme beim DFB angesehen.

Zurück zu alter Stärke bei der Heim-EM?

Über Jahrzehnte hat sich die deutsche Nationalmannschaft bei Fans und Buchmachern gleichermaßen den Ruf einer Turniermannschaft erspielt. Vor allem in der Ära zwischen 2008 und 2016 gehörte das DFB-Team zu den besten Nationalmannschaften der Welt. Dieser Ruf hat aufgrund der letzten Turniere ein wenig gelitten – nicht nur bei den Informationen beim Sportwetten-Vergleich. Doch mit neuem Personal an der Spitze soll nun eine Aufbruchstimmung für die kommende Heim-EM 2024 geschaffen werden. Für den neuen Manager der Nationalmannschaft bietet sich damit die Möglichkeit, eine ähnliche Euphorie zu entfachen, wie es beim Sommermärchen 2006 der Fall war. Damals waren es Klinsmann, Löw und Bierhoff, die den deutschen Fußball in eine der erfolgreichsten Phasen seiner Geschichte führten.

Fazit

Man darf gespannt sein, wie sich der DFB nach der Blamage in Katar im neuen Jahr präsentieren wird. Weiter geht es im März mit der EM-Qualifikation sowie den Nations League Partien. Das große Ziel des Neuanfangs beim DFB ist natürlich der Sieg bei der Heim-EM 2024. Doch dafür muss 2023 erst einmal der Grundstein gelegt werden!

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