Wie der Fußball-Zweitligist bekannt gab, wird Andre Schubert nicht mehr länger das Amt als Trainer beim Fußball-Zweitligisten innehaben. Nach der 0:3-Niederlage beim 1. FC Heidenheim wurde dies nach intensiven Gesprächen mit dem Aufsichtsrat und dem Präsidium entschieden.
„Für unsere Entscheidung, uns von Andre Schubert zu trennen, waren nicht vorrangig die durchwachsenen Ergebnisse ausschlaggebend. Uns war bewusst, dass es nach einem so großen personellen Umbruch nicht leicht wird, innerhalb kürzester Zeit eine homogene Einheit auf und neben dem Platz zu formen. Das Präsidium ist nach gemeinsamer Analyse der sportlichen Situation jedoch nicht mehr davon überzeugt, dass wir in dieser Konstellation unsere Ziele erreichen können“, erklärte Sport-Geschäftsführer Fabian Wohlgemuth die Entscheidung des KSV.
Schubert hatte die Aufgabe bei den Norddeutschen erst in diesem Sommer von Tim Walter, der zum Erstliga-Absteiger VfB Stuttgart gewechselt war, übernommen. Aus den ersten sechs Spielen konnte er mit seiner Mannschaft jedoch nur einen Sieg erringen. Vorerst werden nun seine bisherigen Assistenten Fabian Boll und Patrick Kohlmann das Training bei den Störchen leiten. Dabei kommt es gleich am kommenden Freitag zu einem Schlüsselspiel, wenn der ebenfalls schlecht gestartete Bundesliga-Absteiger Hannover 96 zu Gast ist.
Eine Entscheidung die nur schwer nachzuvollziehen ist. Die Verantwortlichen hätten ihm einfach mehr Zeit geben müssen. So ein Umbruch dauert halt etwas, bis wieder jedes Zahnrad ineinander greift.