Auf das spezielle Sprinttraining scheint sich Bochums Gerrit Holtmann stets besonders zu freuen. Hier werden die Kollegen offenbar regelmäßig in die Schranken verwiesen, an einen gewissen Usain Bolt kommt der VfL-Sprinter allerdings noch nicht heran. Übrigens, wo wir gerade von Schnelligkeit sprechen, an diesem Wochenende, an dem keine Bundesliga stattfindet, kann ich Ihnen empfehlen, einen Blick auf Slots mit verschiedenen Themen zu werfen, wo eine Welt voller Fantasie auf Sie wartet, Einzahlungen und superschnelle Auszahlungen und vielleicht können Sie mit ein wenig Glück den einen oder anderen Preis gewinnen.
Richtig ausgelaugt wirkte Gerrit Holtmann nach dem Schlusspfiff nicht. Denn kurz nachdem das „Sky“-Interview direkt nach dem 3:0-Erfolg in Düsseldorf angefangen hatte, wollte sich der Vorlagengeber des 1:0 und Torschütze des 2:0 schon wieder von dannen machen, ehe der Reporter den VfL-Sprinter für weitere Fragen nochmals aufhielt.
Passend zu all seinen Aktionen an diesem Abend folgten dann auch Fragen bezüglich der auffälligen Top-Schnelligkeit des 25-Jährigen. Eine davon lautete, ob Holtmann diesen Speed schon immer hatte. Seine trockene Antwort: „Ja.“ Einen besonderen Schlüssel hinter dieser Qualität gebe es auch nicht: „Da gibt es denke ich kein Geheimnis. Mama hat mir da einfach gute Gene mitgegeben.“
Holtmann ist „immer oben dabei“
Obendrein hing der VfL-Offensivmann noch an: „Wir haben in Bochum immer am Donnerstag ein gutes Sprinttraining – und das von Woche zu Woche. Da laufe ich sogar die 42 km/h. Da haben wir so ein Band, wo noch ein Mitspieler zieht. Und da bin ich dann, wie soll man sagen, auch immer oben dabei.“ Selbstbewusste Töne, die bei den kommenden Sessions seine Kollegen eventuell etwas zusätzlich anspornen könnten. Auf einen gewissen Usain Bolt, seines Zeichens in Rente gegangener schnellster Mann der Welt, fehlen Holtmann allerdings noch ein paar Körner. Der Jamaikaner ist auf der Rennstrecke bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit einst 44,72 km/h gerast.
Das ist aber auch nicht das Ziel Holtmanns. Der frühere Braunschweiger, Mainzer und Paderborner hat vielmehr mit der Rückeroberung von Platz 1 (zwei Punkte vor dem HSV) den Aufstieg weiter fest im Blick. Was sich so langsam auch bei ihm selbst festsetzt: „Wir sind eine spielstarke Mannschaft – und das waren heute in Düsseldorf mal wieder wichtige Punkte. Jetzt wollen wir nachlegen, weiter von Spiel zu Spiel denken. Aber ich denke mal: So langsam können wir auch träumen.“
Erste Schritte im Fußball
Der aus Bremerhaven stammende Holtmann begann seine Karriere bei Sparta Bremerhaven und spielte danach für die Leher Turnerschaft und den OSC Bremerhaven, bevor er 2010 in die Jugend von Werder Bremen wechselte. 2013 kehrte er für ein Jahr nach Bremerhaven zurück.
Zur Saison 2014/15 wechselte Holtmann zur zweiten Mannschaft von Eintracht Braunschweig in die Regionalliga Nord. Dort debütierte er am 27. Juli 2014 beim 2:2 im Spiel beim Lüneburger SK Hansa. Sein erstes Tor erzielte er am 27. August 2014 beim 3:0-Sieg gegen die Freie Turnerschaft Braunschweig mit dem Treffer zum 1:0 in der 32. Minute. Am 27. April 2015 wurde er erstmals in den Kader der ersten Mannschaft berufen und debütierte in der zweiten Bundesliga. Beim 4:2-Heimsieg gegen den FC Erzgebirge Aue stand er in der Startelf und bereitete den Treffer zum 1:0 vor. Sein erstes Tor in der zweiten Liga erzielte er am 13. September 2015 beim 3:0-Sieg im Auswärtsspiel gegen den FSV Frankfurt, als er nach 59 Minuten eingewechselt wurde und in der 71. Minute das 2:0 erzielte. Sein Vertrag bei Eintracht Braunschweig lief bis zum 30. Juni 2019.
Zur Saison 2016/17 wechselte Holtmann zum Bundesligisten 1. FSV Mainz 05, bei dem er einen bis zum 30. Juni 2020 laufenden Vertrag unterschrieb. Am 21. September 2016 debütierte er beim 2:1-Auswärtssieg gegen Werder Bremen in der Bundesliga und bereitete das Mainzer Siegtor von Pablo de Blasis in der letzten Spielminute vor. Am 2. Dezember 2017, dem 14. Spieltag der Saison 2017/18, erzielte Holtmann bei der 1:3-Heimniederlage gegen den FC Augsburg sein erstes Bundesligator.
Für die Saison 2019/20 schloss der Bundesligaaufsteiger SC Paderborn 07 mit Mainz 05 ein einjähriges Leihgeschäft für den Flügelspieler ab; Holtmann bespielte die linke Außenbahn defensiv wie offensiv, konnte mit der Mannschaft jedoch nicht die Klasse halten und kehrte anschließend nach Mainz zurück. Dort nahm er an Teilen der Vorbereitung teil, wechselte jedoch bereits Anfang August 2020 zum Zweitligisten VfL Bochum, bei dem er einen Dreijahresvertrag unterzeichnete.
Im Jahre 2015 spielte Holtmann fünfmal für die deutsche U20-Nationalmannschaft. Seine Mutter ist Philippina; ein Angebot, für den philippinischen Verband zu spielen, schlug Holtmann aus.