Für einen wahren Fan gibt es wohl kaum Größeres, als einmal sein Idol in echt zu treffen. Wobei, doch: Besser wäre wahrscheinlich nur, die Nächte mit ihm durchzumachen oder im gleichen Restaurant (wenn auch nicht am gleichen Tisch) zu speisen wie er. Und auch Fußballer sind nur Menschen: Sie haben ihren Lieblingsclub, ihren Lieblingsitaliener, ihre Lieblingsbar. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die Klatschpresse Wind davon bekommt und die frohe Kunde in die Welt hinausträgt, dass man in der Location XY gute Chancen hat, seinen Helden vom grünen Rasen anzutreffen. Genau das also, was dieser Artikel nun tun wird.
Der Crown’s Club in München
Dieser Eintrag mag viele überraschen – war nicht der Feier-Hotspot für die Münchner Starkicker immer das P1? Ja, vielleicht in den Neunzigern. Mittlerweile ist der Schuppen von ein paar neueren Instanzen abgelöst worden, wie etwa dem Crown’s Club. Denn ein Club altert bekanntlich mit seinem Publikum – und die jungen Stars wollen lieber zu Hip-Hop und R’n’B tanzen, wie er im Crown’s von Weltklasse-DJ Kandee aufgelegt wird. Wer die Spieler in diesem Club abpassen will, sollte aber nicht zu spät aufkreuzen: Feiern ist laut eigener Aussage der Stars in München ausgesprochen publik – wird man in den frü-hen Morgenstunden in trunkenem Zustand von irgendwelchen Fans mit Smartphones abgelichtet, kann das eine ganz schöne Karrierebremse sein.
Die Münchner Casinos
Wer es auf einen ganz bestimmten Fußballstar abgesehen hat, der sollte die Münchner Casinos ins Auge fassen. Denn spätestens seit dem Monticello-Skandal in Santiago de Chile ist klar, dass Vidal gerne die Chips springen lässt. So findet man ihn vielleicht am Roulette-Rad, vor dem einarmigen Banditen oder am Pokertisch wieder – solange er sich nicht aus den öffentlichen Casinos zurückgezogen hat und nur noch im Internet spielt. Da die Münchner Casino-Szene relativ groß ist, muss man sicher ein paar Klinken putzen, bevor man auf Gold stößt.
Die Monkey Bar in Berlin
Wenn es ans Feiern geht, mutieren die Spieler des Hertha BSC zu Primaten! Aber Spaß beiseite: Sie benehmen sich vielleicht immer noch einigermaßen gediegen, ihr absoluter Lieblingsspot ist allerdings die sogenannte Monkey Bar in Berlin. Diese Bar befindet sich im 25hours Hotel und besticht mit ihrem Panoramablick und der Industrial-Chic-Einrichtung. Selbst wenn man keinem Starkicker über den Weg laufen sollte, lohnt sich also ein Besuch – und zwar mit vollen Taschen, denn Cocktails gibt’s hier um zwölf Euro! Und vielleicht sieht man ja stattdessen eine andere deutsche Größe wie etwa Wilson Gonzalez Ochsenknecht.
Der Karnevalsumzug in Köln
Wer große Menschenmassen eher anstrengend findet und deswegen den Karneval in Köln meidet, hat jetzt vielleicht doch einen Grund, hinzugehen: Denn es ist gemeinhin bekannt, dass auch die Spieler des 1. FC Köln richtige Partynasen sind und sich deshalb gerne für die Umzüge in Schale schmeißen. Einziges Problem könnte sein, dass man sie in ihrer Verkleidung nicht erkennt und möglicherweise stundenlang neben ihnen herläuft, ohne sich seines Glückes bewusst zu sein. Aber wie sagt man so schön: Oft genügt es schon, die gleiche Luft zu atmen.
Der Traum, sein Idol einmal zu treffen, kann in Erfüllung gehen! Man muss nur die richtigen Locations kennen und die Augen offen halten.