Sie waren nicht der erste Mensch, denen der Name Kovac nichts sagt und der vielleicht seinen besten Kumpel fragen musste, um wen es sich hier handelt. So manch belesenem Menschen würde in diesem Zusammenhang vielleicht der Name Mirko Kovats einfallen. Es handelt sich dabei um einen österreichischen Investor, der überall seine goldenen Finger im Spiel hat und daher auch nicht auf die Butterseite des Lebens gefallen ist.
Wir reden in diesem Artikel aber nicht über Aktien sondern über den Fußball. Wenn Sie Fußball nicht mögen, dann ist das Ihr Problem. Man lässt sich ja oft sagen, dass der Fußball der Volkssport Nummer ein ist und so manch erotische Sexgeschichte hat schon in diesem Zusammenhang seinen Anfang (oder besser gesagt sein Ende) gefunden. Machen sie sich nichts draus und lassen Sie sich keine grauen Haare über diesen Umstand wachsen. Es könnte durchaus sein, dass Ihne der Umstand nicht gänzlich unbekannt ist und sich daher auch keine peinliche Situation ergeben würde, wenn Sie Ihren Kumpel über das Thema Fußball befragen. Zur Klarstellung sei hier gesagt, dass Herr Kovac der Trainer des Bayern München ist. Können wir nun endlich über Fußball sprechen?
Die Bayern haben derzeit ein massives Problem
Das Problem der Bayern heißt nämlich Dortmund. Die letzten Spiele haben nämlich gezeigt, dass die Dortmunder Mannschaft viel stärker und intensiver arbeitet und spielt als die Bayern es seit dem Start in die Saison gemacht hatten. Damit haben wohl nicht einmal die Kritiker gerechnet, dass man sich derart ins Zeug werfen würde. In Summe käme das aber einem Gleichnis gleich, welches sich durchaus sehen lassen könnte. Die Möglichkeiten zu einem Gewinn des Titels liegen für die Dortmunder Mannschaft durchaus zum Greifen nahe. Wenn wir uns die letzten Spiele der Bayern ansehen und dann die Spiele der Dortmunder Mannschaft dann werden wir wohl auch sehr gut sehen können, dass sich das Problem in dieser Beziehung aufgrund der schlecht eingespielten Spielzüge verdeutlicht hat. Auch die einzelnen Leistungen der Spieler konnten nicht an die Leistungen der letzten Saison zurückblicken und damit auch an bestimmte Parameter anschließen, die so in der Form auch nicht ganz so klar abzugelten waren. Hier kann man sich durchaus auch an bessere Zeiten der Bayern erinnern. Aber sehen wir uns doch einmal einige der letzten Spieler etwas genauer in der Zeitlupe an. Sie werden dann wohl auch mit uns in Übereinstimmung treten, dass gerade die Leistung der Bayern hier nicht im geringsten mit den Leistungen der Dortmunder Mannschaft in dieser Saison zu vergleichen waren. Die Dortmunder Mannschaft hatte auch eine massive Umstellung der Mannschaft vorgenommen. Dies hatte auch zur Folge, dass sich dadurch massive Vergünstigungen eingestellt hatten, die an die Vorläuferzeiten erinnerten. Gerade die Champions League Zeiten waren ja so legendär für die Dortmunder Mannschaft. Die Umstellung hatte aber scheinbar doch Früchte getragen, denn die Erfolge haben nicht lange auf sich warten lassen. Marius Wolf ist gerade in der Startelf unterwegs, es ist interessant, seinen Namen so oft im Team zu sehen. Ein Grund könnte sein, dass Christian Pulisic mit Verletzungen zu kämpfen hatte und Wolf wegen eines Rechtsaußens hereingeworfen wurde. Maximilian Philipp ist genauso außer Form und ich persönlich hatte viel Vertrauen in den Stürmer. Egal, jeder Spieler, der gerade eine schwere Zeit durchmacht, wird bald in die Top-Form zurückkehren wollen. Die Borussia Dortmund Manager, die am erfolgreichsten sind, finden immer einen Weg, das Beste aus ihren Spielern herauszuholen. Das schien auch immer ein Erfolgsrezept der Bayern gewesen zu sein, aber scheinbar ist man hier auch nicht im geringsten Maße als durchschlagender Erfolgsfaktor bekannt geworden. Leider hatte sich auch das Team um den Stab zerstritten und solche Veränderungen sind natürlich auch immer negativ für das ganze Team. Die Bayern hatten heuer einfach keinen glücklichen Start und das betrifft nicht nur den Betreuerstab, sondern in einem weieteren Maße auch die Spieler selbst. Die Einzelleistungen der Top-Spieler konnten nicht an jene Leistungen der letzten Saison anschließen. Dies machte sich natürlich auch bemerkbar. Dennoch konnte man auch hier in diesem Maße nicht überzeugen, was vielleicht auch ein Grund für die zahlreichen Wechsel und Abgänge aus dem Team waren. Ganz anders war dieses Jahr die Dortmunder Mannschaft aufgestellt. Sie hatten einen Start wie aus dem Bilderbuch geschnitten. Und natürlich gab es auch keine vergleichbaren Probleme in der Dortmunder Mannschaft wie dies bei den Bayern der Fall war. Die Methode zu ihren Strategien beinhaltet immer die Verwendung des besten verfügbaren Talents und bedeutet normalerweise einen Jugendspieler-Aufruf. Das klingt zwar für jedes Team normal, aber der BVB ist konsequent im Wachstum seines Jugendsystems.
Vergleiche zwischen den beiden Trainertypen
Kovac ist auch ein ganz anderer Typ als Favres. Favres Einsatz der Jugendspieler hat schon viele Plavits gewonnen. Während seine Taktik tiefgreifende Ecken und Kanten zu glätten hat, machen sich Sancho und Hakimi mit den Chancen der ersten Mannschaft einen Namen. Dies ist eines der jüngeren Gesamtteams der Bundesliga. Weigl und Pulisic waren unter Tüchel sehr produktiv, sehen aber einen deutlich anderen Weg als andere neue Teamkollegen. Weigls Sturz in der Form und die Tatsache, dass er für ein paar Spiele aus der Auswahl ausgeschlossen wurde, ist besorgniserregend. Pulisic dagegen scheint er sich im Moment den Verletzungsfehler eingefangen zu haben. Wie kann man das mit dem Team um die Bayern vergleichen. Auch hier kann man auf einen klassischen Fehlstart verweisen. Borussia Dortmund wird immer versuchen, die beste Jugendakademie zu haben. Es ist nur eine Frage, wie lange diese Spieler dauern werden. Wie bereits erwähnt, hat Favre kein Problem, Spieler zu schneiden, die er nicht braucht. Eigentlich sollten auch die Bayern aus ihrem Kader solch tolle Spieler gewinnen können. Dies ist aber hier in keinster Weise möglich. Wenn man hier natürlich wieder an die Spitze anschließen könnte, dann würde sich das Blatt natürlich wenden. Es würde sich natürlich nicht sofort wenden, aber in Summe könnte man wieder die nächste Saison mit viel Optimismus ins Auge fassen.
Transfergerüchte belasten
Zusätzlich gibt es noch einige andere Hemmschuhe, die sich in einem zusätzlichen Ausmaß maßgeblich auf die Leistung des FC Bayern München auswirken könnte. So gibt es neuerdings auch nach dem Start in die neue Saison massive Transfergerüchte. Es erscheint nicht sicher, wer noch in der nächsten Saison beim Club sein wird und daher erscheint man sich auch nicht ganz so sicher, was die Planung des ganzen Teams betrifft. Bayern München befindet sich in einer weitgehend ähnlichen Situation wie zu dieser Zeit im letzten Jahr. In der zweiten Länderspielpause der Saison sind die Bayern nicht in Bestform. Der neue Trainer Niko Kovac gewann seine ersten sieben Spiele der Saison, konnte jedoch in keinem seiner letzten Spiele konnte er einen wirklichen Sieg erringen. In zwei Spielen wurde das Spiel gewonnen und bei den anderen Parteien hatte man verloren. Mit so einer Leistung in die aktuelle Saison zu starten ist nicht unbedingt eine Meisterleistung. Vielleicht wäre das für jeden anderen Club normal aber immerhin sprechen wir hier von den Bayern. Die jüngsten enttäuschenden Ergebnisse haben dazu geführt, dass einige Spieler auch scheinbar einen Abschied planen würden. Dies ist nicht ganz so überzeugend wie man vielleicht annehmen würde. Es gibt also eine Menge Gesprächsstoff in der bayerischen Hauptstadt. Ein Hauptgrund für die Sorge des Clubs ist ihre mangelnde Tiefe in den weiten Positionen. Mit Kingsley Coman hat man nun auch noch einen verletzten Spieler und man denkt ganz offenbar darüber nach, den Spieler vielleicht in der nächsten Saison zu ersetzen.