Was bedeutet es, Fan zu sein

DFB Die Euphorie, das Adrenalin, die Anspannung, der Zusammenhalt – absolute Extase. Die Enttäuschung, die Wut, der Spott von Freunden, die frecherweise einen anderen Verein anfeuern. Es kann die schönste Droge der Welt sein und gleichzeitig niederschmetternd. Das “Fan sein” schweißt zusammen, gibt einem Passion und Freude ins Leben bringen, aber auch zu Dummheiten bewegen. Es ist ein faszinierendes Phänomen, für das jeder sofort ein Gefühl hat – egal ob im Fussball oder sonst wo. Aber was genau bedeutet es eigentlich, Fan zu sein? Woher kommen die Endorphine und was macht einen “richtigen” Fan aus?

Was ist ein Fan?

Fragt man eine Enzyklopädie, wie beispielsweise Wikipedia, so erhält man folgende Definition für den Begriff “Fan”:

Ein Fan ([f?n]; von Latein: Fanaticus – von der Gottheit ergriffen, in rasende Begeisterung versetzt – ist ein Mensch, der längerfristig eine leidenschaftliche Beziehung zu einem für ihn externen, öffentlichen, entweder personalen, kollektiven, gegenständlichen, abstrakten oder sportlichen Fanobjekt hat und in die emotionale Beziehung zu diesem Objekt Ressourcen wie Zeit und/oder Geld investiert.

Aber eine Definition ist in diesem Fall etwas schwer zu finden, oder? Normalerweise kann man eindeutig bestimmen, ob man in eine gewisse Definition “reinpasst”, also dazugehört, oder nicht. Aber bin ich jetzt kein Fan, nur weil ich keine Fanartikel meines Sportvereins kaufe? Wie viel Zeit muss ich als “Ausgleich” in meinen Verein investieren, um trotzdem als Fan zu gelten? Diese Fragen klingen ein wenig lächerlich, denn schlussendlich definiert sich jeder selbst als Fan von irgendwas. Aber jeder hat sicherlich schon einmal den scheinbaren Vorwurf gehört, er oder jemand anderes sei kein “echter Fan”. Woher kommt das und ist diese Einteilung überhaupt wichtig? Spoiler: Nein, ist es natürlich nicht!

Warum gibt es Fans?

Die Psychologie hinter dem Phänomen des Fan-Seins ist natürlich extrem individuell und vielschichtig, aber gewisse Muster oder Gründe, wenn man so will, lassen sich in fast jedem Fan erkennen. Einer der wichtigsten Faktoren ist Identifikation. Fans identifizieren sich oft mit einer Person, einer Gruppe oder einem Produkt und fühlen eine tiefe Verbundenheit damit. Der Erfolg oder Misserfolg der Lieblingsmannschaft und die damit verbundenen Emotionen werden beispielsweise auf einen selbst übertragen und schaffen ein Gefühl der Zugehörigkeit. Die eigene Begeisterung für das Produkt, die Musik, oder eben den Sport wird zu einem Teil der eigenen Persönlichkeit und amplifiziert die Euphorie bei einem Sieg der eigenen Mannschaft oder bei der Live-Performance des “besten Songs aller Zeiten” auf der Bühne. Man hat das Gefühl, mit der Mannschaft, dem Künstler, der Marke gewachsen zu sein. Gerade wenn man Menschen in seinem Umfeld findet, die sich für das Gleiche begeistern können, wie man selbst, kann einem das “Fan sein” auch sozialen Halt und Sicherheit geben – mal ganz abgesehen von Spaß und Lebensfreude. Man hat etwas, worüber man reden kann, was einen begeistert und womit man mitfiebert.

Alles fürs Team!

Wenn man sich für etwas begeistern kann, fällt es einem natürlich auch leichter, Zeit und Geld hineinzustecken. Man kann zum Beispiel einem Sportverein beitreten und sich damit nicht nur bessere Plätze im Stadion sichern, sondern auch den Lieblingsverein unterstützen. Wer seine Liebe zur Mannschaft oder dem Künstler auch gerne nach außen hin tragen möchte, kann sich natürlich auch Trikots, Alben, oder andere Merchandise-Artikel kaufen. Die machen sich auch gut als Erinnerung an bestimmte Spiele oder Konzerte und können einem später für einen kurzen Moment einen Teil der Atmosphäre und der Stimmung zurückgeben. Vielleicht will man auch mal auf das ein oder andere Spiel ein paar Groschen setzen, um den Einsatz beim Mitfiebern etwas zu erhöhen. Je nachdem wie sicher man sich ist, eignen sich hierfür am Besten Sportwettenanbieter ohne Sperrdatei, da diese etwas freier in den Quoten und Bonis sind als herkömmliche Anbieter.

Die Kraft der Passion

Jeder kennt wahrscheinlich mindestens einen Menschen, der ein Thema für sich gefunden hat, in dem er absolut aufgeht. Der Gedanke “Ich wünschte, ich hätte auch etwas, was mich dermaßen begeistert.” ist uns wohl allen schon einmal durch den Kopf gegangen. Man hat einfach das Gefühl, Funken beim Anderen zu sehen. An seiner Begeisterung teilhaben zu können und wird vielleicht sogar ein bisschen angesteckt. Vielleicht ist man ab und an auch genervt davon, ständig nur mit dem immer gleichen Thema beschallt zu werden, aber tief in uns drin sind wir wohl alle auf der Suche nach einer Passion, die uns erfüllt und uns Kraft gibt. Ob das schlussendlich Schreinern, Videospiele, Klavierspielen ist, oder eben das “Fan sein” des örtlichen Vereins und wie viel man hinein investiert, ist schlussendlich vielleicht auch egal, oder?

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