Fußball in der XXL-Version! Für die Weltmeisterschaft der Herren strukturiert die FIFA den internationalen Wettbewerb um und setzt auf noch mehr Spiele. Mehr als einen Monat soll das Event der Superlative dauern und für klingelnde Kassen sorgen. Doch bei Teams und Experten hält sich seit Veröffentlichung der Pläne die Kritik hartnäckig.
Wenn im Sommer 2026 der Fußball in Amerika, Kanada und Mexiko rollt, blickt die Welt auf ein Sportereignis der neuesten Dimension. Während die vergangene WM 2023 aufgrund des ungewöhnlichen Spielzeitraumes im Winter und wegen politischer Bedenken im Fokus stand, scheint die kommende Weltmeisterschaft der Herren mit organisatorischem Größenwahn zu polarisieren. Mit einem Turnier der Extraklasse und zahlreichen Spielen hat sich die FIFA einiges vorgenommen.
Satte 104 Begegnungen erwartet die Nationalmannschaften, die innerhalb von 40 Tagen das beste Team unter sich ausfindig machen. Neben der steigenden Anzahl an Matches steigt auch die Teilnehmeranzahl deutlich in die Höhe. Begegneten sich bisher 32 Teams, so stehen sich nun 48 Teams gegenüber. Obwohl noch zwei Jahre Wartezeit ins Haus stehen, zeichnen sich die ersten Favoriten der Mega-Meisterschaft ab. Frankreich, Brasilien und England belegen derzeit bei den Buchmachern die Top 3-Positionen. Für Fans die beste Gelegenheit, ihren Fußball Wetten Bonus als Langzeitwette effektiv einzusetzen und Chancen maximal zu nutzen. Deutschland rangiert nach der eher enttäuschenden Leistung in Katar nur auf den hinteren Plätzen der Top 10.
Obwohl eine größere WM mehr Aufsehen generiert und weitere Sponsorengelder und Umsätze in die Kassen der Verantwortlichen spült, erheben sich innerhalb der FIFA und unter den Teams erste Gegenstimmen. Der große Tenor bezieht sich dabei auf die sportliche Höchstleistung, die von den Spielern somit verlangt wird. Bis zu acht Partien pro Spieler könnten je nach Begegnung und Vorankommen anfallen. Im Gegensatz dazu wird die Vorbereitungszeit deutlich eingekürzt, um die Turnierdauer von 40 Tagen zu ermöglichen.
Neben der Belastung der Sportler wird auch von den Fans einiges an Planungs- und Reisebereitschaft verlangt, denn die 104 Spiele verteilen sich über den gesamten amerikanischen Kontinent. Wer einen Großteil der Spiele sehen will, sollte schon jetzt anfangen, einen theoretischen Reiseplan zu gestalten. Innerhalb eines Landes lassen sich die An- und Abreisen in verschiedene Städte noch mit geringem Aufwand in die Tat umsetzen. Bei einem ganzen Kontinent stehen selbst die Mannschaften vor einer bisher ungeahnten Herausforderung, die noch für einige Probleme sorgen könnten.
Termin für Finale steht
Auf die Veröffentlichung der einzelnen Spielorte und Arenen warten Fans mit Hochspannung. Mehr als der Termin für das Finale hat die FIFA jedoch bisher nicht bekannt gegeben. Derzeit steht der 19. Juli 2026 als Endtermin fest und bildet den Ankerpunkt für das kommende Turnier. Einer spannenden Zeit blicken Fußball-Fans zweifellos entgegen.
Zusätzlicher Spannung dürfte in den Reihen der deutschen Mannschaft herrschen. Mit Julian Nagelsmann als neuer Bundestrainer an Bord wurde die Ära Hansi Flick beendet und Raum geschaffen, um frischen Wind durch den Trainingsplan wehen zu lassen. Seit Ende September 2023 steht der 36-jährige Trainer im Dienst. Als erfahrener Spieler, der seine Karriere verletzungsbedingt frühzeitig beenden musste, bietet dieser Weg optimale Chancen, um Know-how und Erfahrung fachgerecht einzubringen. Bleibt nur Daumen drücken, dass die erfolglose WM-Quote der vergangenen Jahre verbessert wird.