FC Bayern München zur Winterpause auf Platz eins – schlagen Bayer Leverkusen und RB Leipzig bald zurück?

DFL Mit einem Zittersieg gegen Bayer Leverkusen hat der FC Bayern München seine Vormachtstellung in der Bundesliga behauptet und steht zur Winterpause auf Platz eins der Tabelle. Aber wird die Dominanz der Münchener nächstes Jahr weitergehen? Wir sehen uns die beteiligten Vereine an, analysieren die Lage – und stellen die Frage, was die Fans zum Thema zu sagen haben.

Zittersieg hievt Bayern an die Spitze

Zeitweise sah es so aus, als wäre der FC Bayern München – durch einen Sieg in Bremen in der letzten Saison zum achten Mal in Folge Deutscher Meister – ausnahmsweise einmal nicht der Favorit. Stattdessen standen über lange Strecken Bayer 04 Leverkusen und RB Leipzig in der Tabelle ganz oben.

Das entscheidende Spiel des FC Bayern München gegen Leverkusen am 19. Dezember hätte dann auch spannender nicht sein können: Gerade noch wandelte Robert Lewandowski das Unentschieden zu einem Sieg für die Münchener um, nachdem Leverkusen vor allem in den ersten 30 Minuten des Spiels beeindruckt hatte: Das aggressive Pressing bereitete dem Rekordmeister einiges an Kopfzerbrechen; zunächst hatten die Münchener keine Antwort auf das Spiel des Gegners. In der zweiten Halbzeit folgte dann aber die Wende, denn der Auftakt hatte den (zum Zeitpunkt des Spiels) Tabellenführer ausgelaugt. Am Ende reichte es für ein verdientes 2:1 für Bayern München – und dadurch auch für die Führung in der Tabelle für den Rekordmeister, zwei Punkte vor Bayer 04 Leverkusen und dem RB Leipzig. Zum ersten Mal nach dem ersten Spieltag der Saison steht der FC Bayern also ganz oben; und das ausgerechnet symbolträchtig zur verkürzten Winterpause in dieser Saison. Übrigens: Hier können Blicke auf unseren Spielkalender helfen, um zum Ende der kurzen Pause nicht durcheinander zu kommen und kein Spitzenspiel zu verpassen.

Folgt jetzt die Wachablösung?

Jetzt fragen die Fans sich natürlich: Wird es erneut eine dominante Saison für die Münchener werden und eilt der FCB jetzt den anderen Vereinen davon? Profis sind hier geteilter Meinung. Zwar gilt München weiter als Favorit, doch das Erstarken der anderen Mannschaften ist den Kommentatoren im TV nicht entgangen. Klar ist, dass die Allianz-Arena, mit ihren 69.901 Zuschauerplätzen, auch im Rest der Saison noch einige Tore ihrer Heimmannschaft sehen dürfen wird.

Die Fans jedenfalls scheinen weiterhin von der Dominanz von Bayern München überzeugt zu sein – zumindest wenn man sich die Wettquoten ansieht. Stand 22. Dezember, also rechtzeitig zur Winterpause, führte Bayern München nämlich mit Quoten von 1,12 deutlich vor RB Leipzig (13,00) und Borussia Dortmund (15,00) bei den Sportwetten auf den Gesamtsieg in der aktuellen Saison. Allerdings: Hier spielen auch die Erfahrungen der vergangenen acht Jahre mit Sicherheit eine große Rolle. Sky Experte Didi Hamann dagegen sagte in einem Interview mit dem Kicker erst kürzlich, dass er glaube, der FC Bayern werde irgendwann in ein Loch fallen. Ursprünglich äußerte Hamann diese Vermutung bereits mit Bezug auf den November; doch prinzipiell stimmt die Analyse. Denn nach acht Jahren ununterbrochener Spitze wird jedem Verein früher oder später auch das Gewinnen zu anstrengend.

Wenn man dagegen Fanshops wie Fussball-Fanshop-24 fragt, dann steht Bayern auch in diesem Jahr ganz oben. Denn nach wie vor stehen Fanartikel wie das FC Bayern München Aufnäher Logo in der Gunst der Fans ganz oben. Ob die Zuschauer Recht behalten werden?

Leipzig und Leverkusen in Wachstellung

Teams wie RB Leipzig und Bayer Leverkusen zeigen zumindest die richtige Einstellung und ihre Bereitschaft, für eine Wachablösung an der Spitze der Tabelle zu sorgen. So sagte Leverkusen-Trainer Peter Bosz auf die Frage, ob seine Mannschaft reif sei für den Titel, dass er so nicht denke – stattdessen müsse man von Spiel zu Spiel taktieren. Klare Botschaft also: Eine einzelne Niederlage macht noch keine Saison! Ähnlich sieht es beim RB Leipzig aus: Die Rasensportler, die erst seit der Saison 2016/17 in der Bundesliga spielen, und für die Umbenennung des Leipziger Zentralstadions in die Red Bull Arena (Zuschauerrekord: 44.200 Gäste) verantwortlich sind, zeigen sich mindestens ebenso angriffslustig. Klarer Tenor der anderen Vereine ist: Es muss endlich einen neuen deutschen Meister geben! Denn klar ist, dass aus sportlicher Sicht eine rund ein Jahrzehnt dauernde Dominanz selbst für die größten Fans und Spieler irgendwann anstrengend wird.

Fazit

Der FC Bayern München hat passend zur Winterpause einmal mehr die Tabellenführung in der ersten Bundesliga übernommen. Während die Münchener aktuell feiern, sind Vereine wie Leverkusen und Leipzig bereits in Lauerstellung. Die Fans dagegen erwarten weiterhin, dass München auch in dieser Saison am Ende ganz oben stehen wird. Die Zeichen für eine spannende zweite Saisonhälfte stehen auf jeden Fall mehr als gut!

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