E-Mobilität für die Bundesliga – Gemeinsam für eine grünere Zukunft

DFB Wenn man Elektromobilität und Fußball-Bundesliga in einem Satz nennt, denken viele vielleicht an Sponsoren-Logos auf Trikots oder Werbespots in der Halbzeitpause. Doch bei genauerem Hinsehen haben beide mehr gemeinsam, als man auf den ersten Blick vermuten würde. Die Zukunft der Mobilität und der beliebtesten Sportart Deutschlands könnten Hand in Hand für eine nachhaltigere Welt sorgen. Wie das geht? Hier ein Blick auf die Vorteile der Elektromobilität und wie Fußball-Bundesligisten diese Ziele unterstützen können.

Ansicht des neuen Renault R5.
Neue Modelle wie der Renault R5 begesitern die Fans. Foto: Renault.

1. Das Heimspiel der Nachhaltigkeit

Ein großer Vorteil der Elektromobilität ist der Verzicht auf fossile Brennstoffe und damit die Reduktion von CO₂-Emissionen. Das passt perfekt zu den wachsenden Bemühungen der Bundesliga-Vereine, ihre CO₂-Bilanz zu verbessern. Viele Clubs setzen bereits auf moderne Stadien mit Solaranlagen und energieeffizienten LED-Flutlichtsystemen. Warum also nicht auch eine Ladeinfrastruktur für E-Autos direkt am Stadion? Fans könnten emissionsfrei zum Spiel kommen – die perfekte Kombination aus Leidenschaft und Verantwortung.

„Ein großer Teil der Generation Z hat praktisch keine emotionale Bindung zum Auto mehr. Für sie ist das Auto kein Statusobjekt, sondern allenfalls ein Gebrauchsgut. Die Tendenz einer ‚Ent-Emotionalisierung‘ des Pkw-Besitzes in der jungen Generation hat sich damit in den letzten Jahren signifikant beschleunigt.“

Stefan Bratzel Studienleiter, Center of Automotive Management

2. Reichweite: Auf dem Platz und auf der Straße

Während die Reichweite von Elektroautos immer besser wird, haben auch die Bundesliga-Clubs ihre Reichweite genutzt, um gesellschaftliche Themen anzusprechen. Sie könnten noch stärker auf die Vorteile der Elektromobilität aufmerksam machen, indem sie zum Beispiel Vereinsflotten auf Elektroautos umstellen oder Partnerschaften mit E-Mobilitätsanbietern eingehen. Was wäre, wenn Mannschaftsbusse der Zukunft elektrisch über die Autobahnen surren? Das wäre nicht nur ein Statement, sondern ein echtes Vorbild.

3. Ladezeit und Nachspielzeit

Kritiker der Elektromobilität bemängeln oft die Ladezeiten. Doch auch ein Fußballspiel dauert mindestens 90 Minuten – und das ist genug Zeit, um während eines Heimspiels das E-Auto aufzuladen. Mit cleveren Konzepten könnten die Bundesliga-Clubs ihre Fans motivieren, den Umstieg auf Elektromobilität zu wagen. Eine App, die nicht nur den Parkplatz, sondern auch die nächste Ladestation reserviert? Oder eine Fan-Aktion: ‚Lade dein Auto, gewinne dein Trikot!‘ – der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

Der neue Hyundai Inster erorbert die Städte.
Für viele Bundesliga-Zuschauer dürfte der Inster erreichbar sein. Foto: Hyundai.

4. Elektrisierende Vorbilder

Die Spieler auf dem Platz sind nicht nur für Tore und spektakuläre Dribblings bekannt, sondern auch für ihre Vorbildfunktion. Wenn Profis wie Thomas Müller oder Leroy Sané vom deutschen Rekordmeister FC Bayern München mit einem schicken E-Auto vorfahren, könnte das einen starken Einfluss auf die Fans haben. Warum nicht eine Social-Media-Kampagne starten, in der Bundesliga-Stars ihre E-Fahrzeuge präsentieren und dabei die Vorteile nachhaltiger Mobilität erklären?

Der FC Bayern-Star in seinem elektrischen Audi.
Thomas Müller in seinem elektrischen Audi. Foto: Audi.

„Auf unserem Weg in die elektrische Zukunft sind die Profis des FC Bayern wichtige Botschafter, um mit unseren rein elektrischen Modellen viele Menschen für E-Mobilität zu begeistern. Auch in puncto Sportlichkeit stehen unsere Fahrzeuge den Fußballprofis in nichts nach.“

Audi CEO und FCB-Aufsichtsratsmitglied Gernot Döllner

5. Mit Teamgeist zum Klimaschutz

Eines ist klar: Sowohl im Fußball als auch bei der Elektromobilität geht es um Teamwork. Die Bundesliga-Clubs könnten mit lokalen Energieanbietern, Automobilherstellern und der Politik zusammenarbeiten, um ihre Fans und die breite Öffentlichkeit zu inspirieren. Groß angelegte Aktionen wie ein ‚Elektro-Mobilitätstag‘ im Stadion könnten Fans die Gelegenheit geben, die neuesten E-Auto-Modelle zu testen und sich über nachhaltige Mobilität zu informieren.

Fazit

Fußball und Elektromobilität – auf den ersten Blick zwei verschiedene Welten, auf den zweiten ein unschlagbares Team. Beide bewegen Menschen, wecken Emotionen und haben das Potenzial, die Welt zu verändern. Wenn die Bundesliga ihre enorme Reichweite nutzt, um den grünen Wandel zu fördern, könnten bald nicht nur auf dem Platz, sondern auch auf der Straße wahre Champions unterwegs sein.

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