Aubameyang und Dembele bei Borussia Dortmund – Egoisten, die ihren Wechsel erzwingen

Borussia DortmundBorussia Dortmund steht erneut ein Wechsel, eines Top-Spielers bevor. Wie viele Medien berichten, dass Pierre Emerick Aubameyang kurz vor einem Transfer zu Arsenal London steht. Die Methoden die er selbst verwendet, um einen Wechsel zu beschleunigen sind dabei höchst fraglich. Zuletzt gab Andre Schürrle bereits Auskunft, wie es im Team selbst aussieht, seit ‚Egomeyang‘ diese Spielchen mit dem Verein treibt.

Inzwischen sind sogar Buchmacher auf dieses Schauspiel aufmerksam geworden und ein Abgang wird als Wette angeboten. Selbst erfahrene Sportler wie Matthias Sammer stellten ein solches Verhalten in Frage. Im Interview mit Bwin gab der ehemalige Trainer von Borussia Dortmund zu Wort, dass sich das Verhalten eines Spielers nicht mit einem Wechsel ändern wird. Es sei ein katastrophaler Transfer seitens Arsenal, wenn man solch einem egoistischen Spieler ein hohes Gehalt anbietet, um ihn aus dem jetzigen Team zu locken.

Was war passiert?

Wechselgerüchte zum Top-Torjäger der letzten Jahre gab es schon häufiger. Ob Barcelona, ein Team aus China oder zahlreiche andere Teams, fast monatlich wurde Aubameyang mit einer anderen Mannschaft in Verbindung gebracht. Dies sorgte bereits für Unruhe im Team, auch wenn der Stürmer sich oftmals zur Borussia bekannte und einen Wechsel selbst ausschloss.

In den letzten Wochen gab der Gabuner jedoch alles, um im Team und beim Verein in Ungnade zu fallen. Bereits unter Tuchel und Bosz wurde er suspendiert. Nach einer geschwänzten Teamsitzung reagierte der Neu-Trainer Stöger ebenfalls mit einer Suspendierung und ließ den Stürmer für das erste Rückrundenspiel in Wolfsburg nicht nominieren. Anschließend entbrannten gleich mehrere Feuer, die scheinbar nicht nur Aubameyang erhitzen, sondern auch das Umfeld in Dortmund. Bereits zuvor kam der Gabuner samt seiner Familie in das Trainingslager und erntete scharfe Kritik von seinen Mitspielern. „Ein Trainingslager sollte nicht für die Familie geeignet sein, da man sich auf die Rückrunde vorbereiten möchte“, sagte der Kapitän Marcel Schmelzer.

Auch im Spiel gegen Berlin wurde Aubameyang aus dem Kader gestrichen und verbrachte die Zeit lieber in einem Cage-Soccer mit Freunden. Auffällig dabei, er trug das Trikot seines ehemaligen Mitspielers Dembele, der sich ebenfalls auf eine unwürdige Art und Weise bei Dortmund rausstreikte. Nachdem ihm ein anderer Spieler zurief, dass sein Verein hinten liege, hatte der Afrikaner ein lächeln im Gesicht. Auch ein Kicker-Redakteur bekam sein Fett weg, nachdem dieser sagte, dass es sich um ein „Affentheater“ handle, dass er bei Bayern München niemals so hätte abziehen können. Daraufhin schaltete sich Aubameyang und sein Vater ein, welche dem Redakteur die Worte im Mund rumdrehten und das Ganze als „rassistisch“ einstuften.

Auch Dembele konnte sich aus Dortmund ‚freistreiken‘

Zum Ende der Rückrunde 2016/2017 stand der damalige Dortmunder heftig in der Kritik der Medien, weil er unbedingt einen Wechsel zum FC Barcelona durchsetzen wollte. Tagelang verschwand er von der Bildfläche und erschien nicht zum Training. Dortmund war gezwungen den Spieler abzugeben, erhielt im Gegenzug jedoch eine Rekordsumme für einen solch jungen Spieler.

Das Verhalten, welches von diesen beiden Spielern an den Tag gelegt wird, ist undankbar und moralisch zweifelhaft. Ein Verkauf hilft dem BVB in aktueller Lage sicher nicht weiter, denn ein motivierter Aubameyang hat schon das ein oder andere wichtige Tor erzielt. Andernfalls käme aufgrund der aktuellen Lage jedoch nur die Tribüne in Frage und der Spieler könnte sich nicht auszeichnen. Wie auch bei Dembele wird der BVB das bestmöglichste aus diesem Transfer herausholen und dem Spieler keine Steine in den Weg legen.

Dennoch ist diese Art und Weise, sich aus einem Verein zu ekeln höchst bedenklich. Transfers die mit einer solchen Art von Demotivation und Leistungsverfall erzwungen werden, sollten seitens der FIFA schleunigst überdacht werden. Eine Spielstraft oder ein Wechselverbot sind vielleicht bald erst der Anfang, wenn die Fußballwelt weiterhin so den Bach runtergeht.

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