Nach dem 1:6-Debakel beim SV Meppen haben die Verantwortlichen des 1. FC Kaiserslautern die Reißleine gezogen und sich mit Cheftrainer Sascha Hildmann nach gemeinsamen Gesprächen einvernehmlich darauf geeinigt, die Zusammenarbeit zu beenden. Der 47-Jährige, der als gebürtiger Lauterer einen Großteil seiner fußballerischen Laufbahn bei den Roten Teufeln verbracht hat, hatte erst im vergangenen Dezember 2018 das Amt übernommen gehabt.
„Er hat den FCK in einer sehr schwierigen Situation übernommen und sich immer in den Dienst des Vereins gestellt. Er hat viele unserer jungen Spieler gefördert und weiterentwickelt und hat sich immer zu einhundert Prozent mit dem FCK und der Aufgabe hier identifiziert. Die aktuelle sportliche Situation und nicht zuletzt die 1:6-Niederlage in Meppen haben jedoch dazu geführt, dass wir nach intensiver Diskussion beschlossen haben, die Zusammenarbeit einvernehmlich zu beenden“, begründete Martin Bader, Geschäftsführer Sport beim 1. FC Kaiserslautern, die Entscheidung.
Sieg gegen den 1. FSV Mainz 05 war der größte Erfolg
Hildmann hatte die Mannschaft in 29 Drittligaspielen betreut. Schaffte in der vergangenen Spielzeit mit dieser den Klassenerhalt und konnte den Verbandspokal holen. Zudem konnte in der ersten Runde des DFB-Pokals der Sensationserfolg gegen den Lokalrivalen und Bundesligisten 1. FSV Mainz 05 gefeiert werden.
Interimsweise wird nun Alexander Bugera das Traineramt übernehmen. Seit Ende seiner Karriere ist der 41-Jährige bei den Pfälzern in verschiedenen Positionen aktiv. Die Aufgabe des Co-Trainers wurde ihm im Oktober 2017 unter Jeff Strasser anvertraut und diese behielt er auch unter Michael Frontzeck und zuletzt Hildmann bei.
Schon wieder einer weg. Als wenn es immer nur am Trainer liegt. Einer muss doch beim Fußball nun mal verlieren. Und gerade in dritten Liga steigen am Ende vier Mannschaften ab, egal wie oft die Trainer gewechselt werden.