Wohin geht die Reise für Leverkusen und Herrlich?

Die neue Saison für Leverkusen beginnt mit dem Auswärtsspiel beim deutschen Rekordmeister Bayern München. Bis dahin gibt es für Leverkusen und seinen neuen Trainer Heiko Herrlich jedoch noch einiges zu tun: generell muss Bayer sich die Frage gefallen lassen, weshalb man mit Herrlich auf einen relativ unerfahrenen Trainer setzt. Wir wollen uns ein wenig mit dem zweiten Anlauf von Heiko Herrlich bei Bayer beschäftigen, den Kader analysieren und auf die Ziele von Leverkusen eingehen.

Die Anfänge von Heiko Herrlich

Es war damals, gegen Ende August und genauer gesagt der 23. August 1989, als Heiko Herrlich gegen den Karlsruher SC seine Bundesliga Premiere feierte. Es folgten vier erfolgreiche Jahre. Als Stürmer war Heiko Herrlich eine Legende und konnte sich in der Bundesliga mit sehenswerten Toren und einem enormen Talent einen Namen machen, doch als Trainer hat der mittlerweile 45-Jährige bislang in der Bundesliga noch keine Erfahrung. Herrlich erwarb im Jahr 2005 seine Lizenz und von diesem Zeitpunkt an, bis zum Jahr 2007, war er Trainer der A-Jugend von Borussia Dortmund. Bis zum Wechsel nach Leverkusen war er unter anderem auch Trainer beim VFL Bochum, bei Unterhaching, bei der U17 des FC Bayern München und zuletzt auch beim SSV Jahn Regensburg.

Nun also darf Herrlich sein Können in der Bundesliga bei Bayer 04 Leverkusen unter Beweis stellen. Dies dürfte keine leichte Aufgabe werden, zumal Leverkusen eine enttäuschende Saison erlebte und erstmals seit Jahren nur in zwei Wettbewerben vertreten ist. Dies ist mitunter ein Grund, warum Leverkusen den Kader enorm verkleinert hat. Da die Transferliste bis zum 31. August geöffnet ist, dürften unter Umständen auch noch weitere Abgänge, aber auch Neuzugänge folgen. Jonas Boldt, Manager von Leverkusen hat bereits zuletzt angekündigt, dass es weitere Veränderungen geben werde.

Neues und Altes

Trotz der schlechten Saison ist es Bayer gelungen, Supertalent Kai Havertz mit einem langfristigen Vertrag auszustatten. Der 18-Jährige unterschrieb bis zum Jahr 2022 und dürfte in der Zukunft eine der wesentlichen Stützen von Herrlich werden. Den vielen Abgängen steht bisher nur ein Neuzugang entgegen – und das ist ein Rückkehrer, denn so kommt Dominik Kohr für eine Ablösesumme von zwei Millionen Euro zurück nach Leverkusen. Viel schwerer wiegen dagegen die Abgänge, die es in sich haben. So wechselt der Spielmacher Hakan Calhanoglu nach Italien zum AC Mailand. Ömer Toprak, seines Zeichens Abwehrchef, wechselt zu Liga Konkurrent Borussia Dortmund. Darüber hinaus wechseln aus der Profi Mannschaft noch Papadopoulos nach Hamburg und Danny da Costa zu Frankfurt und es ist derzeit sogar wahrscheinlich, dass auch noch weitere Spieler den Verein verlassen werden. Mögliche Kandidaten für einen Wechsel sind Kevin Kampl, Admir Mehmedi, Wendell, Karim Bellarabi und auch Chicharito.

Hinsichtlich weiterer Zugänge ist es derzeit ruhig unter dem Bayerkreuz. Die Tatsache, dass man den internationalen Wettbewerb verpasst hat, lässt den Verein nicht ruhen und so müssen trotz des großen Sponsors Bayer einige Spieler den Verein verlassen. Wie Bayer Leverkusen in die neue Saison starten wird, kann man übrigens auch bei einer Vielzahl von Wettanbietern tippen und auf diesem Wege bei richtigen Tipps auch kräftige Gewinne einstreichen.

Abe zurück zu Leverkusen: Tatsache ist wohl zweifelsfrei, dass, wenn so viele Leistungsträger gehen, man unbedingt zeitnah Handeln und neue Spieler ins Boot holen muss. Diese müssen sich mit Leverkusen identifizieren können, sollten das „Projekt Champions League“ mittragen und sich für den Verein zerreißen wollen. Denn klar ist auch: So eine Saison wie die letzte, kann und will bei Bayer 04 Leverkusen niemand mehr sehen. In der kommenden Saison definitiv bei Bayer 04 Leverkusen spielen wird der Fußballer Bernd Leno. Es gab für ihn zwar ein Angebot vom italienischen Erstligisten SSC Neapel, doch das wurde direkt abgelehnt.

Die Ziele für die Saison 2017/18 sind klar kommuniziert

Nach der verkorksten Saison möchte Bayer Leverkusen diese natürlich gerne als Ausrutscher festgehalten sehen. Das Ziel für die neue Saison ist klar und wurde bereits öffentlich kommuniziert: Es soll mindestens die Europa League werden, das Wunschziel von Leverkusen ist allerdings die Champions League.

Ob dies gelingt, bleibt jedoch noch abzuwarten. Das Potential von Bayer, unter die ersten vier zu kommen, ist in jedem Fall gegeben.

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